DroLeg Übersicht Für eine vernünftige Drogenpolitik

 
Keine Drogenelend,
sondern

 
 
eine vernünftige
Drogenpolitik.
 

* Stellungnahme der DroLeg zur Forderung:
Keine Zwangsmedizinalisierung von Konsumenten.

"Betäubungsmittel, welche aus nichtmedizinischen Gründen konsumiert werden, unterstehen keiner Rezeptpflicht" (Artikel 32octies Absatz 2)

Die mit der Rezeptpflicht verbundene, erzwungene Medizinalisierung des Drogenkonsums ist unethisch, präventiv weitgehend nutzlos, medizinisch unnötig und auch unsinnig teuer.
Leute, die Drogen nur ihrer psychoaktiven Wirkung wegen konsumieren wollen, sollen diese auch ohne Rezept kaufen dürfen. Die Rezeptpflicht kann weder die Entwicklung einer Sucht verhindern noch die Anzahl Konsumierender vermindern. Der medizinische Behandlungsbedarf ist unter legalen Bedingungen ohne gesellschaftliche Ausgrenzungen eher klein.
Es ist genauso unwürdig und unethisch, Menschen ohne Behandlungsbedarf zum Arztbesuch zu zwingen, wie von Aerzten zu verlangen, gewerbepolizeiliche Funktionen auszuüben.

Die «Volksinitiative für eine vernünftige Drogenpolitik» unterscheidet einen medizinischen und einen nichtmedizinischen Umgang mit Drogen. Diese können sowohl als Heilmittel bei Krankheiten, wie auch allein zum Genuss verwendet werden. Der nichtmedizinische Gebrauch von Betäubungsmitteln reicht dabei vom unproblematischen Gelegenheitskonsum bis zur Abhängigkeit, je nach Suchtpotential der Droge und Suchtbereitschaft des Individuums. Verschiedene heute verbotene Substanzen können für den medizinischen Gebrauch eine therapeutische Bereicherung darstellen: Opiate wie Heroin und Methadon sind sehr gute Schmerzmittel etwa bei Krebskrankheiten; Cannabis kann, gemäss wissenschaftlichen Studien, gegen Muskelverspannungen, zu hohen Augeninnendruck, Asthma etc. eingesetzt werden; Ecstasy und LSD wurden vor der Unterstellung unter das Verbot mit Erfolg in Psychotherapien verwendet. Ist der therapeutische Nutzen dieser Substanzen erwiesen, sollen sie (von den Kranken- und Unfallversicherungen bezahlt) ärztlich verschrieben werden können.

Nun gibt es aber auch viele Leute, die Betäubungsmittel allein wegen ihrer psychoaktiven Wirkung konsumieren wollen, ohne sich deshalb krank zu fühlen. In diesen Fällen sollen Drogen auch ohne Rezept erhältlich sein und zwar zu klar reglementierten und kontrollierten Bedingungen (siehe Legalisierungsmodell).

* Für den Erwerb von Drogen ohne Rezeptpflicht gibt es mehrere gute Gründe:

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[ Letzte Aktualisierung 27.09.98 / hf ]