DroLeg Übersicht Für eine vernünftige Drogenpolitik

JA zu einer vernünftigen Drogenpolitik

Kein Heroin mehr "am Kiosk": Trotz 4-Säulenpolitik und Heroinabgabe bleibt das Hauptelement der Schweizer Drogenpolitik die Prohibition. Erst das Verbot hat aus einem quasi wertlosen Stoff ein gewaltiges Geschäft gemacht. "Gesetze" des organisierten Verbrechens diktieren den Schwarzmarkt. Dieser nimmt weder Rücksicht auf die Gesundheit der Abhängigen noch auf gesellschaftliche Interessen. Die Folge: Ein "24Stunden-Kiosk", bei dem alle, egal wie alt, egal wie krank, jede Droge kaufen können.

Keine Drogenprohibition nach US-Vorbild. Die internationale Drogenpolitik wird von den USA diktiert und prägt auch die Drogenprohibition in der Schweiz. Während der "War on Drugs" in der dritten Welt zu Bürgerkriegen und zur Destabilisierung ganzer Länder geführt hat, sind die USA selber das grösste Konsumentenland. Drogenbanden beherrschen ganze Stadtteile und keine noch so grossen polizeilichen Massnahmen können daran etwas ändern, auch wenn immer mehr Gefängnisse gebaut und abhängige Kleinsthändler eingesperrt werden.

Keine leeren Versprechungen. Seit Jahren wird die Drogenpolitik unter Fachleuten diskutiert und es besteht weitgehende Einigkeit darüber, dass die repressive Drogenprohibition versagt hat. Trotzdem hat sich wenig geändert. Auch wenn Vorstösse für die Regelung des Hanfhandels und für die Freigabe des Drogenkonsums vorliegen, so sind diese im Parlament äusserst umstritten und noch lange nicht in die Tat umgesetzt.

Für eine ausgewogene 4-Säulen-Politik: Dazu müssen Präventionsmassnahmen, Therapieangebote, Hilfe für Süchtige und die Durchsetzung der gesetzlichen Rahmenbedingungen vier gleichwertige und aufeinander abgestimmte Elemente bilden. Die «Volksinitiative für eine vernünftige Drogenpolitik» schafft die verfassungsmässige Grundlage für eine solche Drogenpolitik.

Für eine vernünftige Drogenpolitik: Die Annahme der «Volksinitiative für eine vernünftige Drogenpolitik» schafft Voraussetzungen für einen kontrollierten Drogenhandel-, der Schwarzmarkt würde mangels Gewinnmöglichkeiten verschwinden. Staat, Wirtschaft und Private könnten Unsummen an Geld sparen. Erst die kontrollierte Legalisierung erlaubt eine effektive Information der Abhängigen und eine glaubwürdige Prävention.

Initiative Die DroLeg-Initiative verspricht nicht die «Lösung aller Drogenprobleme». Eine bessere Alternative zum jetzigen Elend ist aber heute nicht denkbar.

Rauf

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[ Letzte Aktualisierung 27.09.98 / hf ]